Statement zum tragischen Tod von Suzanne Eaton

MPI-CBG und TU Dresden Wissenschaftlerin tot aufgefunden

Prof. Suzanne Eaton © Biotechnology Center of the TU Dresden

Mit großer Trauer und Bedauern verkünden wir den tragischen Tod unserer lieben Freundin und Kollegin Suzanne Eaton. Die Polizei fand ihre Leiche am Abend des 8. Juli. Die Behörden haben ihre Untersuchung der Vorkommnisse, die sich am Nachmittag des 2. Juli ereignet haben könnten, noch nicht abgeschlossen. Sobald wir aktuelle Informationen haben, informieren wir sofort. Wir sind zutiefst schockiert und erschüttert über dieses tragische Ereignis. Suzanne war eine herausragende und inspirierende Wissenschaftlerin, eine liebevolle Ehefrau und Mutter, eine Athletin und eine wunderbare Person, die von uns allen sehr geliebt und geschätzt wurde. Ihr Verlust ist unfassbar. Unsere Gedanken sind bei ihrem Mann Tony, ihren Söhnen Max und Luke und bei ihrer ganzen Familie.

Statement der TU Dresden und des Biotechnologischen Zentrums
Auch an der TU Dresden und seinem Biotechnologischen Zentrum ist die Trauer groß. „Mit Bestürzung haben wir vom Tod unserer Mitarbeiterin, Kollegin und Freundin Prof. Suzanne Eaton erfahren. All unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei ihrer Familie, aber auch bei ihren Kolleginnen und Kollegen am Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden und am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik. Wir verlieren mit Suzanne Eaton eine hoch angesehene Wissenschaftlerin und einen beeindruckenden Menschen“, sagt der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen.

Prof. Dr. Michael Schroeder, Direktor am Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden, fügt hinzu: „Wir haben Suzanne als lebensfrohe und engagierte Frau kennen gelernt, die entscheidend zur Entwicklung unseres Instituts beitrug. Umso betroffener macht uns ihr plötzlicher und viel zu früher Tod. Unser Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahestanden. Wir werden Suzanne als einen ganz besonderen Menschen in Erinnerung behalten. Wir sind traurig, fassungslos und mit unseren Herzen bei Suzannes Familie.“

UPDATE 10. Juli 2019

Wir haben am Mittwochnachmittag von der Gerichtsmedizin und den kriminaltechnischen Laboren auf Kreta die Bestätigung erhalten, dass es sich bei dem Leichnam, der am Montagabend aus der Höhle geborgen wurde, tatsächlich um Suzanne Eaton handelt. Sie war Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik und Professorin am Biotechnologischen Zentrum der Technischen Universität Dresden. Auf Kreta hat die Polizei Ermittlungen wegen Mordes eingeleitet und umfassende Maßnahmen ergriffen, um die verantwortliche(n) Person(en) zur Rechenschaft zu ziehen. Wir können die Untersuchungen am besten unterstützen und ihren Erfolg gewährleisten, indem wir helfen, wichtige und akkurate Informationen zu finden und zu kommunizieren und irreführende oder spekulative Verwirrung zu vermeiden.
 
Unser Institut und alle seine Mitarbeiter sprechen der Familie von Suzanne ihr aufrichtiges Beileid aus. Wir werden uns für immer an die außergewöhnliche Wissenschaftlerin erinnern, die so fürsorglich und hingebungsvoll zu ihrer Familie und ihren Freunden war und die so geliebt von uns allen ist. Wir können diese schockierende und schreckliche Tragödie immer noch nicht begreifen.