“Wo sich Informatik und Physik mit der Biologie verbinden.”
Das Zentrum für Systembiologie Dresden (CSBD) ist eine Initiative der Max-Planck-Gesellschaft gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden (TUD), eine der elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Im Jahr 2010 wurde das CSBD vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und dem Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) gegründet und vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Klaus Tschira Stiftung gefördert. Das CSBD Gebäude befindet sich auf dem Gelände des MPI-CBG und ist damit in unmittelbarer Nähe des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und des Centers for Molecular and Cellular Bioengineering (CMCB) der TU Dresden.
Das interdisziplinäre Team aus Physikern, Informatikern, Bioinformatikern, Mathematikern und Biologen und hat eine Vision: Es sollen komplexe biologische Systeme auf allen Ebenen – von Molekülen über Zellen bis hin zu Geweben – verstanden und dazu theoretische und rechnergestützte Methoden entwickelt werden.
Das MPI-CBG ist Teil von DRESDEN-concept, einem Verbund aus der Technischen Universität Dresden, den vier großen deutschen Forschungsorganisationen – Max-Planck, Helmholtz, Fraunhofer und Leibniz – sowie den Kultureinrichtungen vor Ort. Die Partner erschließen und nutzen Synergie in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur und Verwaltung. Sie koordinieren ihre Wissenschaftsstrategie und identifizieren die Gebiete, auf denen Dresden international führt.
Das Zentrum für datenintensive Systemforschung CASUS (Center for Advanced Systems Understanding) in Görlitz vereint Partner Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Technische Universität Dresden (TUD) und Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG). Diese Kombination der Institute der Helmholtz Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft mit der Technischen Universität Dresden als Exzellenzuniversität ist einzigartig.
CASUS als deutsch-polnisches Institut ist zudem eng verbunden mit den Forschungseinrichtungen der Universität Breslau (Wrocław), Universität Warschau, dem Internationalen Institut für Molekulare und Zellbiologie in Warschau (IIMCB) und der Technischen Universität Warschau.
Core for Life wurde 2012 als europäischer Verbund führender Serviceeinrichtungen auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften gegründet mit dem Ziel das Potenzial von instituts- und länderübergreifenden Serviceeinrichtungen durch Koordination und Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen zu nutzen.
Zu den Partnern gehören aktuell das MPI-CBG, das Centre for Genomic Regulation (CRG) in Spanien, das Vlaams Instituut voor Biotechnologie (VIB) in Belgien, das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg, das Functional Genomics Center Zürich (FGCZ) in der Schweiz sowie der Vienna Biocenter Campus (VBC) und die Campus Science Support Facilities GmbH (CSF) in Österreich.
Die Biopolis Imaging Platform (BioDIP) ist eine Gemeinschaft aus Serviceeinrichtungen auf dem Gebiet der Mikroskopie und Bildverarbeitung in den Institutionen auf dem Dresdner Biopolis-Campus. Sie bieten Zugang zu modernsten Mikroskopie- und Bildverarbeitungssystemen. Zu BioDIP gehören das MPI-CBG, das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD), das Medizinisch Theoretische Zentrum (MTZ) sowie das Dresdner Institut des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE).
Alle wichtigsten Forschungseinrichtungen Dresdens bilden zusammen das Netzwerk Dresden – Stadt der Wissenschaften. Ebenfalls Teil des Netzwerkes ist die Landeshauptstadt Dresdner, vertreten durch den Oberbürgermeister. „Dresden – Stadt der Wissenschaften“ veranstaltet Events zur Wissenschaftskommunikation wie die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften und das JUNIORDOKTOR-Programm.