Neue Forschungsgruppenleiterin mit Expertise in algebraischer Geometrie

Aida Maraj startet ihre Forschungsgruppe am MPI-CBG und dem CSBD.

Aida Maraj © Katrin Boes / MPI-CBG

Im September nahm die Mathematikerin Aida Maraj als neue Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) ihre Forschungsarbeiten auf. Sie wird am Zentrum für Systembiologie Dresden (CSBD) tätig sein und die Forschungsgruppe “Algebra in Data Analysis” leiten. Mit ihrer Forschungsgruppe wird Aida statistische Fragen mithilfe von Algebra, Geometrie und Kombinatorik untersuchen und aus dieser Perspektive neue mathematische Ansätze entwickeln.

„Meine Forschungsarbeit fällt in den interdisziplinären Bereich der algebraischen Statistik. Einige Modelle stammen aus der Phylogenetik oder können zur Modellierung von Daten aus der Biologie verwendet werden“, sagt Aida Maraj. “Mathematik ist ein neuer Bereich am MPI-CBG und am CSBD. "Mathematik ist ein neuer Bereich am MPI-CBG und CSBD. Für mich ist es ein Privileg, hier gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen etwas Neues aufzubauen."

Willkommen am Institut, Aida!

Aida studierte Mathematik an der Universität Tirana in Albanien und wechselte 2015 an die University of Kentucky in den USA, um dort in ihrem Fachgebiet Mathematik mit einer Arbeit über algebraische und geometrische Eigenschaften hierarchischer Modelle zu promovieren. 2020 kam sie als Postdoktorandin an das Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften nach Leipzig. Nach einem Jahr  kehrte sie in die USA zurück, wo sie als Postdoktorandin an der University of Michigan und der Harvard University tätig war, bevor sie ihre Stelle als Forschungsgruppenleiterin in Dresden antrat. Ihre Forschung wurde durch Stipendien der American Mathematical Society und der National Science Foundation unterstützt.