Dekonstruiertes MPI-CBG-Labor in der Ausstellung. © MPI-CBG
Wie wollen wir leben und was macht ein gutes Leben aus? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Umfrage unter 15- bis 35-jährigen in Sachsen, die die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) im Herbst vergangenen Jahres durchführten. Die Ergebnisse bilden den Ausgangspunkt für die Ausstellung „Die Erfindung der Zukunft oder von der Suche nach dem guten Leben“ im Japanischen Palais, die mittels ausgewählter Objekte Antworten auf aktuelle Herausforderungen unserer Zeit sucht. In der Ausstellung kommen wichtige gesellschaftliche Debatten unserer Zeit zur Sprache: Reichen die Ressourcen der Erde für uns alle? Wie können wir unsere Umwelt und Natur schützen und welche Rolle spielt der gesellschaftliche Zusammenhalt?
Darüber hinaus liefern zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen praktische Handlungsansätze für die Zukunft. So hat die Berliner Projektgruppe REINIGUNGSGESELLSCHAFT aus alten Labormöbeln des MPI-CBG eine Rauminstallation geschaffen, die zusammen mit jungen Menschen in Workshops zu Think Tanks umgewandelt werden und mit Wissenschaftlern des MPI-CBG wird dort gemeinsam über Wissenschaft und deren Rolle in der Gesellschaft diskutiert.
Die Ausstellung ist vom 10 Mai bis zum 3. November 2019 im Japanischen Palais der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu sehen. Gefördert wird die Ausstellung von der Sparkassen-Finanzgruppe.