Am 16. September rollte die DRESDEN-concept Science Tram wieder durch Dresden, diesmal zum Thema „Die Forschung auf der Suche nach Lösungen für Krankheiten“.
Wissenschaftler am Standort Dresden setzen sich mit Krankheiten, wie Krebs oder Alzheimer und anderen Krankheiten auseinander und forschen an Therapien. In der Wissenschafts-Straßenbahn diskutierten über 60 Mitfahrer 90 Minuten lang aktuelle Forschungsthemen im Bereich Stammzelltransplantation, Netzhaut-Forschung, Alzheimererkrankung und Grundlagenforschung in der Medizin mit Experten. So erklärte Martin Stöter vom MPI-CBG, wie automatisierte Versuchsanordnungen im Bereich des Hochdurchsatz-Screenings entwickelt werden. Während der Fahrt beantwortete er unter anderem Fragen wie: Was ist ein Medikament? Wie lange braucht man um aus einer Entdeckung in der Grundlagenforschung ein Medikament zu entwickeln?
© Sebastian Hoppe
Ein Experte aus dem Zentrum für Regenerative Therapien an der TU Dresden erklärte den Besuchern die neueste Forschung zu möglichen Netzhaut-Therapien durch Zelltransplantation. Die Leiterin des experimentellen Stammzelllabors an der Medizinischen Klinik 1 im Bereich Hämatologie/Onkologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus diskutierte Therapiemöglichkeiten für Krebspatienten, bei einem Neurowissenschaftler des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen konnte man erfahren, wie unser Gehirn neue Neuronen bilden kann, wenn wir an der Alzheimer-Krankheit leiden. Der fünfte Experte kam vom Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) und entwickelt Materialien und Beschichtungen für Katheter, Gefäßstents, Herzklappen oder die künstliche Blutwäsche (Dialyse).
Es war ein wunderbarer Nachmittag. Ein herzliches Dankeschön an alle Experten, Gäste und unseren Straßenbahnfahrer!