Jedes Jahr zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen in ihrer Doktorarbeit aus. Die Otto-Hahn-Medaille ist mit einer Anerkennung von 7500 Euro verbunden. Durch die Preisverleihung, die in der Regel im Rahmen der Jahreshauptversammlung stattfindet, sollen Talente zu einer späteren Hochschul- oder Forscherkarriere motiviert werden. Milena Schuhmacher, Doktorandin in der Forschungsgruppe von André Nadler am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, erhält die Medaille für die quantitative Analyse von Lipiddynamik und Lipid-Protein-Interaktionen in lebenden Zellen. Milena sagt: „Ich finde es faszinierend, wie viele Fragen in den Naturwissenschaften bei genauerer Betrachtung nicht abschließend geklärt und damit noch zu beantworten sind. Gerade im Forschungsgebiet der Membranbiologie beginnen wir vieles erst zu verstehen und stellen immer neue Zusammenhänge her. Das macht jedes Projekt zu einem Abenteuer, an dessen Ende neben neuen Erkenntnissen vor allem neue Fragen warten. Darüber hinaus begeistert mich, dass ich für meine Forschung die zwei Disziplinen, Chemie und Biologie, verbinden kann, was meine Arbeit unglaublich abwechslungsreich macht.“
Wir gratulieren Milena herzlich zu diesem Preis!
Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Die Auszeichnung ist nach dem deutschen Chemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn (1879-1968) benannt, der von 1948 und 1960 Präsident der MPG war. Seit 1978 wurden bereits über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet.