Die Max-Planck-Gesellschaft würdigt jedes Jahr auf ihrer Hauptversammlung ihre besonders begabten Nachwuchsforscher mit einer speziellen Medaille: 28 Wissenschaftler wurden in diesem Jahr mit der Otto-Hahn-Medaille für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet, die in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht werden. Zwei Doktoranden, vom MPI-CBG und MPI für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS), erhielten die Otto-Hahn-Medaille. Franziska Decker vom MPI-CBG und dem MPI-PKS, promovierte im Forschungslabor von Jan Brugués und erhielt den Preis für die Untersuchung der Mikrotubuli-Nukleation während der Zellteilung und deren Einfluss auf die Größe von mitotischen Spindeln. Der zweite Preisträger, Daniel Mateju vom MPI-CBG, war Doktorand im Labor von Simon Alberti. Er erhielt die Auszeichnung für herausragende neue Erkenntnisse über die molekularen Mechanismen, die der Bildung und Regulation von stress-induzierbaren Ribonukleoprotein-Granulaten zugrunde liegen, wobei er innovative bildgebende Verfahren nutzte.
Die Otto-Hahn-Medaille wurde während der Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft am 26. Juni 2019 in Hamburg feierlich verliehen.
Wir gratulieren Franziska und Daniel herzlich zu diesem Preis!
Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Diese ist mit einem Anerkennungsbetrag von 7500 Euro verbunden. Durch die Preisverleihung sollen besonders begabte Nachwuchswissenschaftler zu einer späteren Hochschul- oder Forscherkarriere motiviert werden. Seit 1978 wurden bereits über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet.