Freude, Jubel und Erleichterung an der TU Dresden und unter den DRESDEN-concept Partnern: Die TU Dresden wird dauerhaft als Exzellenzuniversität gefördert! Dies wurde am Nachmittag auf einer Pressekonferenz des Wissenschaftsrates (WR) bekannt gegeben. Die Entscheidung wurde von der Exzellenzkommission, bestehend aus dem Expertengremium sowie den für Wissenschaft zuständigen Ministerinnen und Ministern des Bundes und der Länder, getroffen.
Die TU Dresden ist damit eine der insgesamt 11 Exzellenzuniversitäten in Deutschland und die einzige Exzellenzuniversität in den ostdeutschen Flächenländern.
An der Universität wurde die Entscheidung mit viel Beifall begrüßt. Der Rektor, Prof. Hans Müller-Steinhagen, betonte in seiner ersten Reaktion die Bedeutung für die strategische Entwicklung der Universität: „Seit sieben Jahren werden wir als Exzellenzuniversität gefördert und haben es dank dieser Unterstützung geschafft, in der Spitzenklasse der deutschen Universitäten mitzumischen. Wir haben die bisherige Förderung genutzt, nationale und internationale Spitzenwissenschaftler an die TU Dresden zu holen, unsere Strukturen und Prozesse zu optimieren und unsere Zusammenarbeit mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Rahmen von DRESDEN-concept weiter zu intensivieren. Darauf aufbauend haben wir einen neuen Antrag für die kommenden Jahre bis 2028 geschrieben, der die Gutachter überzeugt hat. Ich danke allen Beteiligten!“
„Dies ist ein einzigartiger Tag für den gesamten Wissenschaftsstandort Dresden! Alle DRESDEN-concept Partner profitieren von der Exzellenz der TU Dresden: Hervorragende Studierende der TU Dresden kommen für Praktika und Abschlussarbeiten an die Forschungseinrichtungen und exzellente Wissenschaftler werden durch den Ruf einer Elite Universität nach Dresden gelockt. Gemeinsame Forschungsvorhaben erlangen eine höhere Sichtbarkeit und die Zusammenarbeit kann durch weitere finanzielle Mittel in Verwaltung und Infrastruktur ausgebaut werden. Von der Exzellenz profitieren hier am Standort alle, schließlich gründen sich durch Forschungsvorhaben auch Start-Ups, die wiederum Jobs für die Region ins Leben rufen.“, sagt Herr Professor Eckhard Beyer, Geschäftsstellenleiter von DRESDEN-concept e.V.
Nach wie vor zielt die langfristige Gesamtstrategie darauf, die TUD dauerhaft in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten zu positionieren. Dabei sind folgende fünf Punkte von entscheidender Bedeutung:
Mit diesem Konzept konnte die TU Dresden die Entscheider überzeugen. „Unser Konzept ist nicht einfach ein ‚Weiter so‘. Es basiert sowohl auf der erfolgreichen Umsetzung des Zukunftskonzeptes aus der vorigen Runde des Exzellenzwettbewerbes, aber auch auf genauen Analysen und Anregungen aus den Reihen der Universität und unserer Zukunftsvision“, unterstreicht Prof. Müller-Steinhagen. In die Erarbeitung des Konzeptes waren rund 1.000 TUD-Angehörige einbezogen.
Die heutige Entscheidung ist für die TU Dresden auch deshalb so wichtig, da es sich um eine dauerhafte Förderung handelt. Alle sieben Jahre erfolgt eine wissenschaftliche Evaluierung. Die Förderung startet zum 1. November 2019. Insgesamt stehen für die Förderung aller Exzellenzuniversitäten rund 148 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung. Der konkrete Förderbescheid wird in den nächsten Tagen erwartet.
Was ist DRESDEN-concept?
DRESDEN-concept ist ein Verbund aus 28 Partnern aus Wissenschaft und Kultur. Die Zusammenarbeit im DRESDEN-concept zielt darauf ab, dass die Partner Synergien in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur, Verwaltung und Transfer erschließen und nutzen. Dazu koordinieren sie ihre Wissenschaftsstrategie und identifizieren die Gebiete, in denen Dresden international führend ist. Die Partner arbeiten zusammen, um weltweit führende Wissenschaftler für Dresden zu gewinnen und diese an den hiesigen Wissenschaftsstandort zu binden. DRESDEN ist ein Akronym und steht für Dresden Research and Education Synergies for the Development of Excellence and Novelty.
TU Dresden: tu-dresden.de/tu-dresden/profil/exzellenz
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In der Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, widmet die Staatsministerin, Eva-Maria Stange, diesen Tag auch Susanne Eaton: "Sie hätte sich heute mit uns und Ihnen allen über diesen Erfolg gefreut, zu dem sie persönlich beigetragen hat. Ich kann nicht glauben, dass diese wunderbare Frau und herausragende Forscherin nicht länger in unserer Mitte weilt. Wir widmen den heutigen Tag auch dem Gedenken an sie."
Pressemitteilung: www.medienservice.sachsen.de/medien/news/226989