Elisabeth Knust wird Foreign Fellow der Indischen Nationale Akademie der Wissenschaften

Emeritierte MPI-CBG-Direktorin für wegweisende wissenschaftliche Beiträge sowie langjährige Kollaborationen mit indischen Forschungsinstituten in die INSA gewählt.

© MPI-CBG / Katrin Boes

Die Indische Nationale Akademie der Wissenschaften (INSA) hat Elisabeth Knust, Forschungsgruppenleiterin und emeritierte Direktorin am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden zum neuen Foreign Fellow der Akademie gewählt. Sie wurde für ihre wegweisenden wissenschaftlichen Beiträge sowie für langjährige Interaktionen und Kollaborationen mit Kollegen an indischen Forschungsinstituten gewählt. Gemeinsam mit Elisabeth Knust wurden vier weitere internationale Fellows gewählt. Die Mitgliedschaft beginnt am 1. Januar 2023.

Die INSA in Neu-Delhi ist eine von drei nationalen Akademien für Wissenschaften für indische Forscherinnen und Forscher aus allen Bereichen von Wissenschaft und Technik. Sie wurde 1935 gegründet, um die Wissenschaft in Indien zu fördern und wissenschaftliche Erkenntnisse für die Menschheit und das nationale Wohlergehen einzusetzen. Derzeit gibt es insgesamt 968 Stipendiaten und 96 ausländische Stipendiaten.

Elisabeth Knust hat seit vielen Jahren Kontakte und Kooperationen mit indischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, vor allem am National Centre for Biological Sciences (NCBS) in Bangalore und dem Tata Institute of Fundamental Research in Mumbai. Diese Kooperationen wurden durch die Max-Planck-Gesellschaft, das Max-Planck-NCBS-Zentrum für Lipidforschung, und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert. In ihrem Labor arbeitete die erste Postdoktorandin des NCBS/inStem/MPI-CBG Joint Postdoctoral Program, einem strukturierten Austauschprogramm zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem MPI-CBG und dem NCBS/inStem. Darüber hinaus war Knust Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Kommissionen indischer Forschungsinstitute.

Auf die Frage, was diese Anerkennung für sie bedeutet, sagte Knust: „Ich bin seit etwa 25 Jahren mit indischen Forschungsinstituten in Verbindung. Die Wahl in die Indian National Science Academy ist eine Ehre für mich und ich hoffe, dass ich damit die Kontakte zwischen deutschen und indischen Forschungseinrichtungen weiter stärken kann.“

Knust ist seit 2015 auch Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und wurde 1997 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch, Eli!

 

Liste aller neu gewählten Foreign Fellows 2022:
https://insaindia.res.in/fef.php